Für Senioren: Sicherheit im besten Alter

Viele ältere Menschen haben Angst vor Kriminalität – das haben zahlreiche Studien bereits belegt. Dabei sind Seniorinnen und Senioren vergleichsweise weniger von Straftaten betroffen als andere Altersgruppen. Aber: Betrüger suchen sich auch gezielt Senioren als Opfer für ihre Machenschaften aus. Sie tarnen sich als falsche Enkel und Polizeibeamte, windige Verkäufer an der Haustür oder Gewinn versprechende Anrufer am Telefon. Sie nutzen oft die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Generation 60+ aus und haben dabei schlimmstenfalls schon die Ersparnisse eines ganzen Lebens erbeutet. Deswegen rät SFS Sicherheitsberater für Senioren Harald Kaspar Seniorinnen und Senioren zu einer gesunden Portion Misstrauen allen Unbekannten gegenüber:

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. 
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. 
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. 
  • Denken Sie daran: Banken, Sparkassen, Polizei oder andere Behörden schicken Ihnen nie "Geldwechsler" oder "Falschgeld-Prüfer" ins Haus. Verständigen Sie über das Auftauchen derartiger Personen umgehend die Polizei über den Polizeiruf 110.