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Neues von dem Seniorenbeirat Verbandsgemeinde Kirchberg

Aktiv bleiben – auch mit dem Rollator in Kirchberg

In der jüngsten Sitzung des Seniorenbeirates beschäftigten wir uns ausgiebig mit dem Thema Rollator. Dank der Unterstützung unseres Mitglieds im Seniorenbeirat, Frau Brigitte Reichenberg-Bils wurde ein Termin mit interessierten Damen und Herren in der Seniorenwohnanlage Hunsrück-Höhe in Kirchberg vereinbart. Frau Sabine Herfen vom Pflegestützpunkt besorgte Rollatoren. Da alle Teilnehmer*innen inzwischen vollen Impfschutz hatten, war eine Übungsstunde auch dank der aktuell noch geringen Inzidenz problemlos möglich.

Am 4. Aug. nahmen insgesamt 8 Personen an der ersten Übungsstunde teil. Nach einem kurzen Aufwärmtraining insbesondere für die Finger beschäftigten wir uns intensiv mit dem Rollator. Sind die Griffe in der richtigen Höhe, wann muss ich die Feststell- oder die Laufbremse betätigen, wie gehe ich mit dem Rollator, wie überwinde ich den Bordstein?

Die 1. Stunde verging wie im Fluge und wir beschlossen, dass eine weitere Übungsstunde für alle vorteilhaft sei. 

Wenn das Gehen schwerfällt, ermöglichen Rollatoren noch lange Zeit eine aktive Teilhabe am Leben. Übungen in der Gruppe mit dem Rollator machen richtig viel Spaß und fördern unsere Beweglichkeit.

Für das Rollator-Fit-Training stehen Herr Harald Kaspar und Frau Renate Linn-Reuter gerne in allen Gemeinden der Verbandsgemeinde Kirchberg zur Verfügung. Weitere Auskünfte erteilen wir gerne auch telefonisch. Tel. 06763 3650 Mehr Infos auf www.kirchberg.seniorenvertretung.net

EINIGE WICHTIGE PRAXISTIPPS FÜR DEN UMGANG MIT IHREM ROLLATOR

  • Die Griffe sollten so eingestellt sein, dass die Arme leicht angewinkelt sind. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie die Schultern hochziehen müssen, sollten Sie die Griffeinstellung ändern.
  • Schieben Sie den Rollator nicht wie einen Schubkarren oder Einkaufswagen vor sich her. Ihre Position sollte aufrecht und immer nah an dem Rollator sein. So verhindern Sie, dass Sie wegrutschen oder sogar stürzen.
  • Wenn Sie mit Ihrem Rollator in der Dämmerung oder Dunkelheit unterwegs sind, sollten Sie gut gesehen werden. Dabei helfen Reflektoren am Rollator. Aber auch helle Kleidung, zumindest ein heller Schal und andere helle Accessoires oder an der Kleidung angebrachte Reflexbänder tun viel dafür, dass man Sie als Verkehrsteilnehmer gut wahrnehmen kann.
  • Der Bremse kommt beim Rollator eine wichtigere Rolle zu als man vielleicht annehmen möchte: Wenn Sie z.B. eine Bordsteinkante überwinden müssen, sollten Sie zunächst bremsen, dann den Rollator leicht anheben, erst dann die Bremse wieder lösen und den Rollator über die Bordsteinkante schieben.
  • Denken Sie bei Ihrem Einkauf daran, dass Sie den Korb am Rollator nicht zu schwer beladen. Höchstgewicht beträgt in der Regel 5kg.
  • Nicht zuletzt kann man nicht oft genug darauf hinweisen, dass die Handtasche mit allen wichtigen Dingen wie Schlüssel und Geldbörse nicht an den Rollator gehängt werden sollte und auch nicht in den Korb gehört. Am sichersten ist eine Schultertasche, die man bequem quer über den Körper tragen kann.

Foto: Seniorenbeirat VG Kirchberg

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